SPD-Ortsvereine laden am 21. März zur 2. Energiekonferenz nach Konnersreuth ein
Nach dem Erfolg ihrer 1. Energiekonferenz laden die SPD-Ortsvereine Konnersreuth, Mitterteich, Waldsassen, Arzberg und Pechbrunn am Montag, 21. März, zu einer Neuauflage ein. Beginn ist um 19 Uhr im Schiml-Saal. Erwartet wird unter anderem Professor Dr. Markus Brautsch von der HAW Amberg-Weiden.
Am Sonntag stellten die Organisatoren das Programm näher vor. „Wie kann unsere Region energieautark werden?“ lautet die zentrale Fragestellung der 2. Energiekonferenz.
„Wir wollen die Leute für erneuerbare Energien sensibilisieren und zwar über Landkreis- und Bezirksgrenzen hinweg. Nur als gemeinsame Region können wir es schaffen“, sagte der Arzberger SPD-Ortsvorsitzende Stefan Klaubert.
Bevölkerung einbinden
Sein Mitterteicher Amtskollege Johann Brandl sieht in einem solchen Projekt eine Chance für die ganze Region, die so schnell nicht wieder kommen werde. Vor allem erwartet sich Brandl durch die Konferenz eine umfassende Aufklärung der Bürger, die oftmals gar nicht wüssten, um was es gehe. Der Konnersreuther
SPD-Marktrat Edgar Wenisch hofft, dass sich endlich der Zug in Richtung energieautarke Region in Bewegung setzen werde. „Warum sollen wir unser Geld in den Nahen Osten geben, wenn doch die regionale Wertschöpfung so gut täte?“ Gelingen könne dieses Vorhaben aber nur unter Einbindung der Bevölkerung.
„Ein derartiges Projekt (Energieautarke Region) kann nur erfolg haben wenn alle Demokratischen Parteien und die Bevölkerung an einen Strang ziehen.“, so Wenisch. Nicht zuletzt deshalb würden zu der 2. Energiekonferenz alle Bürgermeister sowie Markt-, Stadt- und Kreisräte aus der Region eingeladen. Auch an die Abgeordneten ergehe eine Einladung. Zum Auftakt spricht an dem
Abend Professor Dr. Markus Brautsch von der Hochschule für angewandte
Wissenschaften Amberg-Weiden.
„Was ist in der Region machbar?“ lautet der Titel seines Vortrags. Anschließend tritt der frühere Wunsiedler Bürgermeister Dr. Matthias Popp ans Mikrofon und referiert zum Thema „Sonnen- und Windenergie speichern – das ist möglich“.
Fragen und Diskussionen
Zum Schluss stellt der Grafenwöhrer Bürgermeister Helmuth Wächter gemeinsam mit Helmut Amschler das Modell „Neue Energien West Grafenwöhr“ näher vor. Nach den Vorträgen stehen die Experten für Fragen zur Verfügung. Weiter besteht die Möglichkeit zu ausgiebigen Diskussionen. Die Veranstalter hoffen, dass sich dann auch die anwesenden Politiker mit einbringen.
Eintritt frei
Initiator Edgar Wenisch wird an dem Abend auch als Moderator durch den Abend führen. Er machte deutlich, dass die Veranstaltung überparteilich
und öffentlich sein werde, eingeladen sind deshalb alle interessierten Bürger. Sämtliche Kosten, die durch die Verpflichtung der Referenten entstehen, tragen die fünf beteiligten SPD-Ortsvereine. Der Eintritt ist frei.
Text: Josef Rosner für oberpfalznetz.de