SPD-Landtagsabgeordneter Reinhold Strobl, der auch Mitglied des Bayerischen Landesdenkmalrates ist, besichtigte jetzt auf Einladung des Konnersreuther Ortsvereins den Schafferhof. Wie aus einer Pressemeldung der Konnersreuther SPD hervorgeht, wurden dabei die Sanierungspläne und die finanzielle Situation der Marktgemeinde erörtert. Bei der Begehung habe sich Strobl erstaunt gezeigt vom schlechten Zustand des Anwesens. Eine Sanierung für maximal drei Millionen Euro, wie sie derzeit von Freien Wählern und CSU angestrebt wird, halte er für ausgeschlossen.
Verwundert sei Strobl auch, dass keine verlässlichen Zahlen zu den späteren Unterhaltkosten vorlägen. Alle Beteiligten hätten darin überein gestimmt, dass die Marktgemeinde in einer ähnlichen Situation stecke wie schon 2006. Damals sei man anfangs von Sanierungskosten in Höhe von zwei Millionen Euro ausgegangen. Reinhard Strobl habe in der Runde ferner betont, dass die Landräte beim Thema Denkmalschutz weitaus größere Befugnisse hätten als allgemein angenommen. „Denkmalschutz muss auch finanziell vertretbar sein“, so Strobl.