Selbstbewusst geht Edgar Wenisch für den SPD-Ortsverein in die Bürgermeisterwahl am 2. März kommenden Jahres. Am Samstag wurde der 47-Jährige im Geflügelheim einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten der Sozialdemokraten gekürt.
Selbstbewusst geht Edgar Wenisch für den SPD-Ortsverein in die Bürgermeisterwahl am 2. März kommenden Jahres. Am Samstag wurde der 47-Jährige im Geflügelheim einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten der Sozialdemokraten gekürt.
Damit wollen in Konnersreuth Uwe Rosner (CSU), Max Bindl (Freie Wähler) und Edgar Wenisch (SPD) die Nachfolge des scheidenden Bürgermeisters Michael Hamann antreten.
"Nicht verstecken"
"Ihr zieht mit mir in die Wahlauseinandersetzung, um unsere Ziele zu verwirklichen", dankte Edgar Wenisch seinen Parteifreunden für das einstimmige Votum. Wenisch ermunterte den Ortsverein, sich nicht zu verstecken. "Wir haben keinen Grund dazu, wir sind die älteste demokratische Partei Deutschlands. Unsere Mitglieder haben für die Demokratie schon ihr Leben gelassen". Amtierendem Bürgermeister Michael Hamann zollte Wenisch Respekt: "Er hatte 24 Jahre lang das Vertrauen unserer Bevölkerung. An seinen Leistungen und Verdiensten gibt es keinen Zweifel. Aber ich will sein Nachfolger werden. Ich will es noch besser als er machen." Als Ziele formulierte Edgar Wenisch: "Wir wollen den Bürgermeister stellen und zwei weitere Mandate im Marktrat hinzugewinnen".
Sollte Wenisch Bürgermeister werden, versprach er "mehr Bürgernähe zu praktizieren". So möchte er die Abrechnung der Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten an der Kläranlage mit der Bevölkerung diskutieren. "Auch muss der Markt endlich sagen, was das konkrete Ziel in Sachen Tourismus ist und wie er aussehen soll."
Einsetzen will sich Wenisch für ein Gewerbegebiet. Das Interessante dabei: dieses Gewerbegebiet müsste nicht unbedingt direkt in Konnersreuth liegen, sondern an der A 93. So könnten mehrere Kommunen an einem Strang ziehen. "Alle Gemeinden der Region sitzen in einem Boot, Gemeinsamkeit ist gefragt."
Das Ausbluten stoppen
"Fakt ist aber auch", so Wenisch, "unser Landkreis gehört zu den fünf ärmsten in ganz Bayern. Nichts hielt er vom Transrapid. "Die Staatsregierung sollte lieber endlich einige große Firmen in unsere Region bringen, damit Nordbayern nicht ausblutet."
Abschließend forderte Wenisch eine Podiumsdiskussion mit allen drei Bürgermeisterkandidaten. "Damit sich die Bürger ein Bild machen können."
aus oberpfalznetz.de
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